Bald ist es soweit: Euer Hochzeitstag. Alleine bei dem Gedanken an diesen wundervollen Tag, flattern die Schmetterlinge in deinem Bauch gleich ein bisschen mehr.
Doch bevor es soweit ist, gibt es noch einiges zu planen und zu organisieren. Damit du in dem ganzen Wirrwarr an Möglichkeiten richtig durchblicken kannst, habe ich dir 7 Tipps mitgebracht, wie du deinen perfekten Hochzeitsfotografen findest.
Hochzeitstipp Nr. 1: Vereinbare ein Kennenlerngespräch mit dem Hochzeitsfotografen
Ein persönliches Kennenlernen mit dem Fotografen ist ein absolutes Muss. Dein Hochzeitsfotograf begleitet schließlich deine Hochzeit und ist deswegen bei allen wichtigen Momenten mit dabei.
Stell dir vor an deiner Hochzeit ist da auf einmal ein Mensch, den du nur so mäßig sympathisch findest. Diese Person folgt dir auf Schritt und Tritt. Sie ist ganz nah dabei, wenn ihr euch euer Eheversprechen gebt, ein paar Tränen verdrückt und ihr euch euren ersten Kuss als Mann und Frau gebt. Willst du da irgendjemanden haben, nur weil sie oder er günstig ist?
Bevor du mit deinem Partner also irgendeinen Hochzeitsfotografen buchst, trefft euch einmal mit ihr oder ihm. Schaut, ob euch die Person sympathisch ist, ob das zwischenmenschlich bei euch passt. Die Bilder können noch so cool sein, wenn ihr euch mit der Person aber nicht wohl fühlt, werdet ihr euch an eurem Hochzeitstag darüber ärgern. Es geht schließlich auch darum, wie ihr euch an diesem Tag fühlt.
Deswegen mein Tipp: Frage „Wann können wir uns persönlich Treffen?“
Ich lade alle meine potenziellen Brautpaare zu mir ins Atelier ein. Entweder wir gehen zusammen etwas essen, einen Kaffee trinken oder sitzen einfach entspannt bei mir im Atelier und quatschen. Dabei reden wir nicht nur über die Hochzeit – schließlich will ich auch euch als Menschen kennenlernen!
Jeder Fotograf macht das anders und das ist auch vollkommen okay, aber ein Kennenlernen vorab ist auf jeden Fall ein Muss! Wenn du der gleichen Meinung bist, sollten wir Drei unbedingt ein Date ausmachen!
Hochzeitstipp Nr. 2: Kläre mit deinem Hochzeitsfotografen ab was in seinem Fotografie-Paket enthalten ist
Jeder Hochzeitsfotograf handhabt seine Dienstleistung etwas anders. Was für die einen vollkommen selbstverständlich ist, lässt sich ein anderer extra bezahlen. Beides ist voll okay, wichtig ist nur, dass du vorher Bescheid weißt, WAS du für dein Geld bekommst. Auch wenn Hochzeitsfotografen eigentlich in der Verpflichtung sind, dich über ihren Leistungsumfang aufzuklären, tun das trotzdem nicht alle. Um keine bösen Überraschungen zu erleben, habe ich dir 3 Fragen zusammengestellt.
Es gibt Fotografen, bei denen bekommst du eine vorher festgelegte Anzahl an Bildern von deiner Hochzeit. Alle Bilder, die du darüber hinaus noch haben möchtest, musst du extra bezahlen. Andere Fotografen geben dir alle Bilder, die sie an diesem Tag geschossen haben, teilweise auch ohne diese vorher zu selektieren. Wiederum andere stellen euch ihre Auswahl an Bildern zur Verfügung. Das heißt euer Hochzeitsfotograf trifft eine Vorauswahl an Bildern, die seinen Qualitätskriterien entsprechen. Da werden dann zum Beispiel Bildern, auf denen jemand blinzelt, ausgeschlossen.
Deswegen mein Tipp: Frage „Wie viele Bilder sind in dem Preis enthalten? Gibt es die Möglichkeit mehr Bilder zu bekommen und was würde da ggf. an Extrakosten auf mich zukommen?“
Doch nicht nur bei der Bildauswahl an sich, sondern auch bei der Bildbearbeitung gibt es Unterschiede. Es gibt Fotografen, die geben euch einfach alle RAW-Dateien, also komplett unbearbeitete Bilder. Andere bearbeiten nur ein paar Fotos und weitere Bilder nur bei Extra-Buchung. Oder du bekommst alle (ausgewählten) Bilder bearbeitet.
Deswegen mein Tipp: Frage „Wie werden die Bilder bearbeitet? Wie viele Bilder werden bearbeitet? Kommen für die Bildbearbeitung noch einmal Zusatzkosten auf mich zu?“
Ich treffe bei den Hochzeiten, die ich begleiten darf, immer eine Vorauswahl an Bildern. Dabei ist mir wichtig, dass jeder wichtige Moment dabei ist und du auch verschiedene Bildausschnitte der Situationen siehst. Unvorteilhafte Bilder wähle ich dabei natürlich nicht aus. Alle Bilder, die ich selektiert habe, bearbeite ich anschließend.
Wie die Bildbearbeitung bei mir aussieht, kannst du in dieser Galerie sehen:
Jetzt wo die Fragen zu den Bildern geklärt sind, geht es darum festzuhalten, wie du die Bilder erhältst. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Ausgedruckt
Via USB-Stick oder anderem Speichermedium
In einer Onlinegalerie
Gerade die Onlinegalerie bietet den Vorteil, dass du die schönen Hochzeitsfotos einfach mit deinen Gästen teilen kannst.
Deswegen mein Tipp: Frage „Auf welche Art und Weise werden die Bilder übermittelt? Bekomme ich die ausgedruckt, auf einen USB-Stick oder in einer Online-Galerie?
Bei mir bekommt jedes Hochzeitspaar eine Onlinegalerie. Zusätzlich bekommen meine Brautpaare, die das große Hochzeitspaket gebucht gaben, noch einen USB-Stick.
Hochzeitstipp Nr. 3: Sichere dich für den Worst-Case ab, damit du bei deiner Hochzeit nicht ohne Fotograf dastehst
Fotografen sind eine One-Man-Show (oder eine One-Woman-Show). Gerade Corona hat uns gezeigt, wie schnell es gehen kann, dass jemand mal krank ist und ausfällt. Dein Hochzeitsfotograf kann sich das Bein brechen, krank werden oder kurzfristig anderweitig verhindert sein und ist dann nicht in der Lage, eure Hochzeit zu fotografieren.
Deswegen mein Tipp: Frage „Was passiert, wenn du kurzfristig ausfällst? Wer übernimmt dann deine Aufgaben als Hochzeitsfotograf?“
Idealerweise hat dein Hochzeitsfotograf ein Netzwerk an anderen Fotografen, auf die er zurückgreifen kann. Ich selber bin auch Teil einer Notfall-WhatsApp Gruppe mit lauter Fotografen, die sich gegenseitig unterstützen und im Ernstfall für einander einspringen.
Natürlich ist es dann nicht genau der Fotograf, den du eigentlich haben wolltest, und auch nicht mit dem gleichen Bildstil. Aber glaub mit: Nichts ist stressiger, als wenn kurzfristig ein so wichtiger Dienstleister ausfällt. So kurz vor der Hochzeit bist du mit ganz anderen Dingen beschäftigt, als dich noch um einen Ersatz zu kümmern.
Kläre also mit dieser einfachen Frage ab, was im Worst-Case passiert. Ich bin unglaublich dankbar für mein tolles Netzwerk an Kolleginnen und Kollegen, das sich da gegenseitig wirklich toll unterstützt und für einander einspringt. Ich selber konnte auch schon einigen anderen Fotografen aus der Patsche helfen.
Hochzeitstipp Nr. 4: Kläre mit dem Hochzeitsfotografen ab, wann du deine Bilder bekommst
Die Hochzeit ist vorbei und ihr wartet voller Vorfreude auf die Bilder. Doch wo bleiben die eigentlich?
Ich wünschte, dass ich dir jetzt sagen könnte, dass dir jeder Hochzeitsfotograf die Bilder innerhalb von wenigen Tagen gibt. Aber so schaut’s leider nicht aus. In der Realität ist es nämlich so, dass mit der Sichtung, Auswahl und dem Bearbeiten der Bilder echt viel Arbeit verbunden ist. Und die kostet Zeit.
Das ist ja auch okay so, vorausgesetzt du weißt, wie lange du auf die Bilder warten musst.
Deswegen mein Tipp: Frage „Wie lange dauert es, bis ich die fertigen Bilder von meiner Hochzeit bekomme?“
Im Idealfall nennt dir dein Fotograf dann einen maximalen Wert für deine Wartezeit. Eine Bearbeitungszeit von 6-8 Wochen ist da Gang und Gebe. Die ist aber auch abhängig davon, ob dein Fotograf die Hochzeitsfotografie haupt- oder nebenberuflich, also in Teilzeit, macht.
Ich weiß, wie furchtbar neugierig meine Brautpaare nach der Hochzeit sind und wie aufregend das Warten auf die Bilder ist – deswegen gibt es bei mir immer eine kleine Vorschau mit ausgewählten Bildern. Das versüßt dir die Wartezeit und schürt die Vorfreude noch einmal an.
Hochzeitstipp Nr. 5: Informiere dich über Anfahrtskosten des Fotografen
Euer Hochzeitsfotograf wird sehr wahrscheinlich vor dem First Look oder vor der Trauung mit dem eigenen Auto ankommen. Manchmal ist auch noch ein Location-Wechsel geplant. Das sind alles Fahrtkosten für den Fotografen – die Frage ist, was davon übernehmt ihr?
Deswegen mein Tipp: Frage „Wie sieht es mit Fahrtkosten aus? Wie viel kostet mich die Anfahrt zur Hochzeitslocation und welche weiteren Fahrten sind in den Fahrtkosten enthalten?“
Es gibt verschiedene Modelle, wie diese Kosten von Fotografen berechnet werden. Manche rechnen mit einer Pauschale, andere wiederum mit einem Kilometergeld. Es gibt aber auch Mischformen aus einer Pauschale und ab einer gewissen Distanz zusätzlich noch mit einer Abrechnung pro Kilometer.
Jeder Fotograf handhabt das anders, aber du sollst natürlich wissen, was da für Kosten auf dich zukommen. Bei mir ist das zum Beispiel so, dass die Anfahrt und alle Fahrten zwischen den Locations in meinen Hochzeitspaketen mit abgedeckt sind. Ich möchte nicht, dass meine Hochzeitspaare bei der Rechnung auf einmal eine böse Überraschung erleben. Deswegen bin ich da so transparent wie möglich.
Hochzeitstipp Nr. 6: Finde heraus, wie der Bildstil eures Hochzeitsfotografen die Fotos beeinflusst
Jeder Fotograf hat seinen ganz eigenen Stil zu fotografieren und zu bearbeiten. Ich bin mir sicher, dass du auf deiner Suche nach deinem Hochzeitsfotografen schon einige Fotos gesehen hast, die dir gefallen haben.
Es gibt aber viele Kleinigkeiten, die dir als Laien vielleicht gar nicht sofort ins Auge stechen. Das können besondere Einstellungen an der Kamera sein, die den Stil des Fotografen ausmachen oder Besonderheiten in der Bildbearbeitung.
Ich zum Beispiel fotografiere total gerne mit offener Blende. Das bedeutet für euch, dass der Fokus des Bildes auf einem Punkt liegt. Auf Fotos ist dann eine Person (oder eine Sache) scharf und andere die bisschen davor oder dahinter sind unscharf, auch bei Gruppenbildern. Für mich persönlich ist es ein wundervoller Stil, um einzelne Personen und einzelne Emotionen in einem Bild herauszuarbeiten. Das muss natürlich aber jeden gefallen, denn diese Art mit offener Blende zu fotografieren, benutze ich bei fast allen Bilden.
Deswegen mein Tipp: Frage „Was macht deinen Bildstil aus und wie wirkt sich das auf meine Hochzeitsfotos aus? Gibt es da etwas, das ich wissen sollte?“
Hochzeitstipp Nr. 6: Halte deine Vereinbarungen mit deinem Hochzeitsfotografen fest
Sprich mit deinem Hochzeitsfotografen darüber, wie eure Vereinbarung rechtlich geregelt ist. Einige Hochzeitsfotografen machen Verträge vor der Hochzeit, dann gibt es Andere, die nur allgemeine Geschäftsbedingungen haben und wieder Andere arbeiten per Handschlag.
Das Wichtigste daran ist, dass ihr beide euch sicher und aufgehoben fühlt mit der Art und Weise, wie eure Vereinbarungen festgehalten werden.
Bei mir gibt es Verträge, die wir drei zusammen vor der Hochzeit anschauen und offene Fragen klären, bevor überhaupt irgendwas gebucht wird. Erst wenn ihr den Vertrag unterschreibt, ist eure Buchung offiziell. In meinen Verträgen steht ganz simpel drinnen, was genau in meiner Dienstleistung enthalten ist:
Welche Bilder bekommt ihr?
Wie sind die Fotos bearbeitet?
Wie und wann bekommt ihr die Hochzeitsbilder?
Was kostet meine Hochzeitsfotografe? Was ist in den Kosten alles enthalten?
Wann wird das Geld bezahlt?
Es ist wichtig bei solchen Geldbeträgen auch Klarheit zu haben und einfach offen und ehrlich darüber zu sprechen, wie das geregelt ist. So ein kleiner Vertrag kann nicht nur bei dem Dienstleister, also in diesem Fall bei mir als Hochzeitsfotografin, geben, sondern auch bei euch. Denn so seid ihr euch sicher, dass ihr jemanden habt, der sich um eure Hochzeitsfotos kümmert und der auch sicher an eurer Hochzeit da ist.
Du suchst einen Hochzeitsfotografen in Forchheim oder im Raum Nürnberg, Fürth, Erlangen, Würzburg oder Regensburg? Dann bist du bei mir richtig!
Bei mir bekommst du mehr als nur wunderschöne Hochzeitsfotos: Ich bin der Freund, der diese besonderen Erinnerungen für euch festhält.
Ich möchte euch kennenlernen und eine Vertrauensbasis schaffen, die nicht nur Dienstleister und Brautpaar bedeutet, sondern wo vielleicht sogar Freundschaften entstehen können. Denn nur, wer sich gegenseitig vertraut, kann auch mal loslassen. Von tiefgründigen Gesprächen über zusammen feiern, lachen und das Leben genießen.
Denn genau in diesen Momenten entstehen die schönsten Fotos. Authentisch, den Moment festgehalten und voller Emotionen. Ich will mit euch keine perfekten Bilder inszenieren, sondern eure Erinnerungen so festhalten, dass ihr auch noch in 30 Jahren sagt "Wow, was für ein geiler Tag!".
Wenn das dich (und deinen Partner, der gerade hoffentlich neben dir sitzt) anspricht, dann schreib mir auf WhatsApp oder per E-Mail.
Ich freu mich von dir zu hören,
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